Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Runder Tisch E-Tretroller: Rückblick, Dialog und neue Abstellverbotszonen

Vertreter von ESWE Verkehr, der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie die Anbieter von E-Tretroller-Verleihsystemen TIER und Lime haben den im letzten Jahr begonnen gemeinsamen Dialog in Form eines Runden Tisches fortgesetzt. Im Fokus des Austauschs standen: Neuauflage des städtischen Merkblatts zum Betrieb der Mobilitätsangebote, Fragen der Verkehrssicherheit, Erörterung von Bürgerbeschwerden sowie Umwelt- und Klimaverträglichkeit.

„Der Landeshauptstadt Wiesbaden und ESWE Verkehr ist es ebenso wie den Anbietern ein zentrales Anliegen, dass der Betrieb der Verleihangebote möglichst reibungslos erfolgt. Daher stehen ESWE Verkehr, die Straßenverkehrsbehörde, die Kommunale Verkehrspolizei und die Anbieter seit Einführung der ersten Verleihsysteme im letzten Jahr in einem engen und konstruktiven Austausch“, erklärt Verkehrsdezernent Andreas Kowol.

Wie die Anbieter mitteilten, kommen mittlerweile überwiegend austauschbare Akkus zum Einsatz; darüber hinaus wurden Fahrten mit Lieferwagen zum Einsammeln der Fahrzeuge stark reduziert. Außerdem sind die Reichweiten und die Lebensdauer der E-Tretroller-Modelle bereits gesteigert worden, sodass die Klimabilanz verbessert werden konnte.

Auch im Beschwerdemanagement ist die Zusammenarbeit zwischen städtischen Stellen, ESWE Verkehr und Anbietern kooperativ und zuverlässig. Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger werden jederzeit ernst genommen: Dies zeigt sich beispielsweise an der verbesserten Reaktionszeit beim Lösen von Problemen, um Behinderungen für andere Verkehrsteilnehmer zu vermeiden und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Das Umstellen von falsch abgestellten Fahrzeugen erfolgt durchschnittlich drei bis vier Stunden nach Eingang der Meldung. Auch schulen die Anbieter ihre Mitarbeitenden zur ordnungsgemäßen Ausbringung der Fahrzeuge. Zudem hat ESWE Verkehr gemeinsam mit der Stadt Wiesbaden die Bereiche erweitert, wo E-Tretroller nicht abgestellt werden dürfen. Dort können laufende Mietvorgänge nicht beendet werden.

Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Beschwerdelage über E-Tretroller in Wiesbaden rückläufig ist; auch die Schäden durch Vandalismus nehmen ab. Insgesamt kam es seit dem Start des ersten E-Tretroller-Verleihsystems im August 2019 zu weniger Unfällen als anfangs befürchtet. Damit dies so bleibt und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer erhöht wird, macht Verkehrsdezernent Kowol erneut auf die geltenden Regeln aufmerksam: „Die Fahrzeuge dürfen immer nur von einer Person gefahren werden. Außerdem sind Gehwege tabu; hier stehen die zahlreichen neugeschaffenen Radwege und Umweltspuren zur Verfügung. Es gelten die Promillegrenzen analog zum Fahren eines Autos. Zur eigenen Sicherheit empfehlen wir das Tragen eines Helmes.“

Die Anbieter von E-Tretrollern wollen künftig darauf achten, die Ansprache der allgemeinen Öffentlichkeit weiter zu verbessern. Außerdem prüft die Stadt Wiesbaden, ob eine Obergrenze für die Zahl an E-Tretrollern im Innenstadtbereich festgelegt werden kann.