Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Startschuss zum Klimaanpassungskonzept für Wiesbaden

Die Folgen des Klimawandels wie Dürren, Hitzesommer und Starkregen sind immer deutlicher spürbar. Zukünftig werden die Wetterextreme und die dadurch verursachten Schäden noch weiter zunehmen. Auch in Wiesbaden ist der Klimawandel längst angekommen: Die Stadt zählt zu den trockensten und wärmsten Regionen Deutschlands, nicht zuletzt wegen ihrer Lage im Oberrheingraben und im Ballungsraum Rhein-Main.

Lange, intensive und trockene Hitzewellen prägen seit einigen Jahren immer wieder die Sommer in Wiesbaden. Die negativen Auswirkungen auf Lebensqualität und Gesundheit einerseits, sowie Kultur- und Naturlandschaft andererseits sind deutlich sicht- und spürbar.

Die Stadt Wiesbaden ist zudem starkregengefährdet: Die Lage am Taunusrand, ihre Topographie und auch die Querung des Stadtgebietes durch mehrere Wasserläufe bedingen ihre hohe Betroffenheit. Dies spiegelt sich in den letzten Jahren verstärkt in Starkregenereignissen und anschließenden Überschwemmungen wider. Daher müssen gezielte Maßnahmen entwickelt und durchgeführt werden, um die Menschen, die Umwelt und die Infrastruktur vor Ort zu schützen.

Hierfür wird in den nächsten Jahren die Klimaanpassung, also die Abmilderung der Folgen und der Umgang mit den bereits spürbaren Auswirkungen des Klimawandels, vorangetrieben. Seit Beginn des Jahres 2024 wird ein eigenes integriertes Klimaanpassungskonzept für die Landeshauptstadt erarbeitet: Unter Federführung des Umweltamtes werden in Zusammenarbeit mit weiteren städtischen Ämtern und Akteuren sowie externen Expertengruppen Ziele und Handlungsfelder definiert und anschließend die zur Zielerreichung notwendigen Maßnahmen entwickelt. Dabei werden auch bereits vorhandene Aktivitäten und Projekte integriert. Die Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes für Wiesbaden wird durch ein erfahrenes, externes Planungsbüro begleitet.

Bürgerinnen und Bürgern sollen aktiv an dem Prozess der Konzeptentwicklung beteiligt werden.

Das Klimaanpassungskonzept soll zu einem wachsenden Bewusstsein und Handeln für Klimaanpassung in der Politik, der Stadtverwaltung und der Bevölkerung führen und in der übergreifenden Klimastrategie der Stadt verankert werden.

Das Klimaanpassungskonzept für die Landeshauptstadt Wiesbaden (Förderkennzeichen 67DAA00571) wird im Rahmen der „Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) – Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Die Projektlaufzeit beträgt 24 Monate.

Weitere Informationen:

Klimaanpassung beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Projektträgerin Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG)

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