Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Städtischer Fuhrpark unter Strom – bessere Luft, mehr Klimaschutz

Runter mit dem Ausstoß von Stickoxiden und CO2: Die Stadt verstärkt ihre Anstrengungen und ersetzt 55 in die Jahre gekommene Pkw durch Elektrofahrzeuge. Damit setzt die Stadt eine Maßnahme des Luftreinhalteplans um, mit dem es im vergangenen Jahr gelungen war, ein drohendes Dieselfahrverbot abzuwenden.

„Die Inbetriebnahme von 55 elektrobetriebenen städtischen Dienstfahrzeugen ist ein weiterer Schritt, mit dem die Landeshauptstadt Wiesbaden zeigt: Wir übernehmen Verantwortung für die Luftreinhaltung und den Klimaschutz in unserer Stadt“, verkündet Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende bei der Vorstellung der Fahrzeuge auf dem Dern‘schen Gelände am Dienstag, 3. März 2020.

Der Verkehrssektor spielt bei der Luftreinhalteplanung eine zentrale Rolle und wird aufgrund seines hohen Beitrags zu den Treibhausgasemissionen häufig auch als das Sorgenkind des Klimaschutzes bezeichnet. Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol erklärt dazu: „Wir haben uns bereits im städtischen Klimaschutzkonzept das Ziel gesetzt, die Elektromobilität zu fördern. Die nun beschleunigte Elektrifizierung des städtischen Fuhrparks ist auch mit Blick auf den Klimanotstand und einem steigendem Handlungsdruck der richtige Weg und ein wichtiger Baustein zur Gestaltung einer nachhaltigeren Mobilität“.

Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe hat die Beschaffung der Fahrzeuge vorbereitet. 55 gingen bislang in Betrieb, weitere Fahrzeuge sind für 2020 geplant. Insgesamt fahren jetzt über 25 Prozent der städtischen Dienst-Pkw mit elektrischer Energie. „Natürlich nimmt die Stadt Wiesbaden damit zunächst auch gewisse Mehrkosten in Kauf“, erläutert Stadtrat Kowol. Diesen stehen allerdings Einsparungen beim Betrieb der Fahrzeuge gegenüber. „Mit Blick auf die angekündigte Einstellung der Produktion von Verbrennungsmotoren durch mehr und mehr Hersteller und unsere Ziele zur Luftreinhaltung und zum Klimaschutz ist dies eine konsequente Entscheidung. Das Ziel des Bundes von zwei Prozent Elektroautos haben wir damit als Verwaltung bei weitem überschritten“, ergänzt der Verkehrsdezernent.

Darüber hinaus wird die Umstellung des städtischen Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge durch Fördermittel des Bundes aus dem Sofortprogramm „Saubere Luft 2017-2020“ finanziell unterstützt. Der Bund bezuschusst die Mehrkosten bei der Anschaffung von Elektrofahrzeugen und Ladesäulen und –boxen mit 75 Prozent. Für die Landeshauptstadt Wiesbaden bedeutet dies ein Förderbescheid über 1,3 Millionen Euro, der im Juni 2018 bewilligt wurde.

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