2011 wurde das Energiesparmodell Emissions-Minderung an Wiesbadener Schulen (EmMi) an öffentlichen Schulen eingeführt.
Der Schulträger der Landeshauptstadt Wiesbaden führte zum 1. Januar 2011 das Energiesparmodell EmMi (Emissions-Minderung an Wiesbadener Schulen) an den öffentlichen Schulen ein.
Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat sich 2019 dem Pariser Klimaschutzabkommen, wie es von der Bundesregierung im Klimaschutzplan präzisiert wurde, verpflichtet. Sie will ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 reduzieren. Dazu kann auch EmMi einen Beitrag leisten.
Die Teilnahme der Schulen ist freiwillig. Als Anreiz dient ein Beteiligungs-Prämienmodell. Das heißt: Vermindern die Schulgemeinden die CO2-Emissionen durch bewussten Umgang mit Strom und Wärme und gehen sparsam mit der Ressource Wasser um, erhalten sie 50 Prozent der Energieeinsparung in Form einer Prämie zurück. Davon stehen dem Hausmeister 50 Prozent zur Verbesserung seines Arbeitsumfeldes zu, die übrigen 50 Prozent erhält die Schulgemeinde zur freien Verfügung (im Schulbudget). Die andere Hälfte der Einsparung verbleibt beim Schulträger zur Refinanzierung der Energiekosten.
Unabhängig davon erhält jede Schule einmalig eine Mitmachprämie von 300 €. Die Höchstwerte der Prämien für die Schulen sind auf 15.000 Euro festgelegt.
Voraussetzungen für eine Teilnahme der Schulen sind
- Beschluss der Lehrerkonferenz
- Bereitschaft des Kollegiums zur Verfolgung der pädagogischen Ziele und Einbindung in den Unterricht
- Benennung einer Ansprechpartnerin/eines Ansprechpartners aus dem Kollegium (Betreuerin/Betreuer)
- Etablierung von Energiemanagern aus dem Kreis der Schülerinnen und Schüler
- Bildung einer Energiegruppe pro Schule, bestehend aus Energiemanager, Hausmeisterinnen/Hausmeister und Betreuerinnen/Betreuer aus Kollegium
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