Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Klimaschutzbeirat legt Positionspapier zum Ostfeld vor

Der Klimaschutzbeirat der Landeshauptstadt Wiesbaden hat in seiner Sitzung vom 3. März ein Positionspapier zum Stadtentwicklungsprojekt Ostfeld/Kalkofen einstimmig beschlossen und unterstreicht damit die Notwendigkeit einer klimaneutralen Entwicklung des Gebiets.

Das Gremium kommt zu dem Schluss, dass es als wichtige Grundlage einer Potenzialstudie bedürfe, die aufzeige, mit welchen Maßnahmen und unter welchen Rahmenbedingungen die Entwicklung des Ostfelds so klimafreundlich wie möglich realisiert werden könne. Weiterhin müssten Technologien zum Einsatz kommen, die so wenig wie möglich Treibhausgase freisetzen und über eine ganzheitliche Ökobilanzierung bewertet werden. Wesentlich sei der Einsatz von 100 Prozent erneuerbarer und im besten Fall lokal erzeugter Energien nach Fertigstellung des neuen Quartiers. So lasse sich das Ziel der Klimaneutralität der Stadt Wiesbaden insgesamt wirkungsvoll unterstützen. Schließlich müsse der CO₂-Fußabdruck der Bewohnerinnen und Bewohner des Ostfelds einbezogen werden. Für alle müsse ein Leben mit Null-Emission in diesem Stadtteil laut Klimaschutzbeirat möglich sein. Dabei müssten auch Aspekte berücksichtigt werden, wie eine lokale Kreislaufwirtschaft, eine funktionierende Nahversorgung, Angebote zur Naherholung und der räumlichen Nähe von Wohnen und Arbeiten.

„Die Umsetzung der in dem Positionspapier beschriebenen Maßnahmen und Anforderungen sind entscheidend für die Erreichung unserer Klimaschutzziele, insbesondere weil diese Ziele in der Vergangenheit nicht erreicht wurden“, erklärt der Vorsitzende des Klimaschutzbeirats, Dr. Martin Lommel.

Bis zum Jahr 2030 will die Stadt Wiesbaden 55 Prozent weniger Treibhausgase ausstoßen, als im Vergleichsjahr 1990. Dies wird als wichtiges Zwischenziel zur Klimaneutralität erachtet.

Der Klimaschutzbeirat der Landeshauptstadt Wiesbaden wurde 2018 gegründet und befasst sich seitdem unter anderem mit der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt; er begleitet die städtische Verwaltung und Organe in grundsätzlichen, klimarelevanten Fragen.

Weitere Informationen zum Klimaschutzbeirat gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/klimaschutzbeirat.