Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Silas Paul Gottwald

Vorsitzender des Jugendparlaments

Ich glaube aber, dass wir gerade beim Klimaschutz zu oft auf „die da oben“ zeigen und uns selbst als Akteur vergessen. Jede und Jeder kann selbst jeden Tag etwas tun, um den Planeten zu schonen und hierauf sollten wir auch unseren Fokus legen.

Das Wiesbaden hier und heute:
Was erfreut Sie, was macht Sie optimistisch?

Die Abwendung eines Dieselfahrverbotes ist natürlich ein riesiger Erfolg für uns Wiesbadener*innen. Die rasche Umsetzung der nötigen Maßnahmen ohne größere Wiederstände hat gezeigt, dass wir als Stadtgesellschaft bereit sind, für eine bessere Luft unsere Komfortzone zu verlassen. Das macht mich optimistisch für die weiteren Ideen zur Verbesserung der Luftqualität.

E-Mobilität oder öffentliche Verkehrsmittel, Öko-Strom oder Repair-Cafe:
Wie binden Sie Klimaschutz in Ihren privaten und beruflichen Alltag ein?

Ich habe mich ganz bewusst gegen ein Auto und für den ÖPNV und das Fahrrad entschieden. Wir haben im Rhein-Main-Gebiet einen recht guten öffentlichen Nahverkehr und ein Fahrradverleihsystem, das sich stetig verbessert. Ein Auto brauche ich in Wiesbaden und der Region nicht, um von A nach B zu kommen.

Diskussion mit Lust oder doch eher Frust:
Ist Klimaschutz Gesprächsthema mit Freunden, Kunden und/oder Partnern?

Klimaschutz ist durch den Hitzesommer und die Schülerproteste unter dem Motto „Fridays for Future“ definitiv ein noch wichtigeres Thema in meiner Generation geworden, als ohnehin schon. Ich glaube aber, dass wir gerade beim Klimaschutz zu oft auf „die da oben“ zeigen und uns selbst als Akteur vergessen. Jede und Jeder kann selbst jeden Tag etwas tun, um den Planeten zu schonen und hierauf sollten wir auch unseren Fokus legen.

Früher und heute: Wie hat man Ihnen das Thema Umwelt und Klima als Kind beigebracht und wie geben oder würden Sie es der nächsten Generation weitergeben?

Energie sparen, indem man beispielweise die Heizung nicht unnötig laufen lässt und unnötiges Licht ausschaltet, war bei uns zu Hause immer wichtig. Ich glaube als Kind lernt man am besten spielerisch, denn das erzielt ja bekanntlich die besten Lerneffekte.

Das Wiesbaden von morgen:
Was macht Sie optimistisch, was könnte sich in 10, 20 oder 50 Jahren geändert haben?

Individualverkehr hat natürlich seine Berechtigung, gerade bei langen Fahrstrecken. In der Zukunft wünsche ich mir aber ein Wiesbaden, in dem die Bürger*innen das Auto bei Erledigungen und Aktivitäten im Stadtgebiet gar nicht mehr brauchen, weil es mit einem modernen und kostenlosen ÖPNV besser und schneller geht, sein Fahrtziel zu erreichen. Außerdem wünsche ich mir ein Wiesbaden, das komplett auf erneuerbare Energien umsteigt und ein so intelligentes System entwickelt, dass Energie nur dort verbraucht wird, wo sie tatsächlich gerade gebraucht wird.

Inwiefern findet das Thema Klima im JuPa statt?

Seit unserer Gründung vor zehn Jahren steht das Thema Klimaschutz auf der Agenda und jedes Jugendparlament hat eigene Ansätze, um das Klima und die Luftqualität besser zu machen. Wir als fünftes Jugendparlament sind bei den „Fridays-for-Future-Demonstrationen“ maßgeblich beteiligt und haben viele engagierte Mitglieder, die hier viel Zeit investieren. Außerdem hat dieses Jugendparlament immer wieder neue Ideen für ein besseres Radverkehrsnetz und dazu unter anderem ein Fahrradkonzept für den Hauptbahnhof vorgelegt. Viele Mitglieder setzen sich mit verschiedensten Ideen auch für eine Verbesserung des ÖPNV ein und schreiben hierzu Anträge für die Ausschüsse.

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