Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Jan Hegenberg

Autor und Blogger

Mich freut, dass sich in Wiesbaden nun endlich etwas in Sachen Verkehrswende tut, wir ein Radverleihsystem, mehr Radwege haben und Umweltspuren eingerichtet werden. Im Heimathafen trifft man immer wieder Menschen mit visionären Ideen zu einer nachhaltigen Zukunft.

Das Wiesbaden hier und heute:
Was erfreut Sie, was macht Sie optimistisch?

Mich freut, dass sich in Wiesbaden nun endlich etwas in Sachen Verkehrswende tut, wir ein Radverleihsystem, mehr Radwege haben und Umweltspuren eingerichtet werden. Im Heimathafen trifft man immer wieder Menschen mit visionären Ideen zu einer nachhaltigen Zukunft. Es gibt in dieser Stadt Hersteller von veganen Eissorten, Repair-Cafés und ICE-Direktverbindungen nach Köln und Dresden.

E-Mobilität oder öffentliche Verkehrsmittel, Öko-Strom oder Repair-Cafe:
Wie binden Sie Klimaschutz in Ihren privaten und beruflichen Alltag ein?

Ich orientiere mich da an den Ratschlägen der „Initiative Psychologie im Umweltschutz“ und habe die meisten Aspekte meines Lebens mit dem größten Einsparpotential umgestellt, bedeutet konkret: Vegane Ernährung, weniger als 30 m² Wohnraum pro Familienmitglied, keine Flüge, bevorzugtes Verkehrsmittel ist die Bahn. Meistens bin ich jetzt schon mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs, ich nehme aber gerade am „book-n-drive“ Autofasten teil, damit ich dann hoffentlich auch mein Auto loswerde.

Diskussion mit Lust oder doch eher Frust:
Ist Klimaschutz Gesprächsthema mit Freunden, Kunden und/oder Partnern?

Eindeutig ja. In meinem Blog ging es früher fast nur um Ernährung, heute hat Klimaschutz die gleichen Anteile an meinen Beiträgen. Frustrierend daran ist, wie viele hoch intelligente und einflussreiche Menschen elementare Zusammenhänge des Themas nicht begriffen haben und sich hinter Strohmann-Argumenten wie „Das Klima hat sich immer schon geändert“ verstecken.

Früher und heute: Wie hat man Ihnen das Thema Umwelt und Klima als Kind beigebracht und wie geben oder würden Sie es der nächsten Generation weitergeben?

Umweltschutz war immer schon Thema in meiner Schule, rückblickend haben meine Lehrer*innen uns damals aber kaum vermittelt, was man selbst dagegen tun kann. Es wurde erklärt, dass der Regenwald zerstört wird, aber nicht, dass das zu großen Teilen für Tierfutter geschieht. Es wurde auch kaum erklärt, wie sehr wir Menschen selbst darauf angewiesen sind. Hier müsste das Verständnis transportiert werden, dass wir Menschen Teil der Natur sind und eine Zerstörung selbiger Natur uns die Lebensgrundlage raubt.

Ich vermittle das meinen Kindern im Alltag und lebe ihnen aktiv vor, dass wir auf die größten Klimakiller nicht angewiesen sind, um ein glückliches Leben zu führen. Ich lasse ihnen aber die Wahl, auf der Basis eigene und mündige Entscheidungen zu treffen.

Das Wiesbaden von morgen:
Was macht Sie optimistisch, was könnte sich in 10, 20 oder 50 Jahren geändert haben?

Mich stimmt optimistisch, wie viele Menschen diese Dinge erkannt haben und selbst aktiv werden. In Wiesbaden sind weitere „Fridays-for-Future-Demos“ geplant, es gibt hier bald den ersten emissionsfreien ÖPNV in Deutschland. Der Ausbau des Rad-Grundnetzes 2020 geht weiter, es sind gefühlt mehr Radfahrer*innen unterwegs, Wiesbaden bekommt hoffentlich bald die lange überfällige Straßenbahn, die alle anderen Städte dieser Größenordnung haben. Wiesbaden könnte in 20, vielleicht aber auch schon in 10 Jahren viel klimaschonender UND lebenswerter sein als heute.

„Fake News“
Wie geht man gegen Missverständnisse, Fehlinformationen oder absichtliche Falschmeldungen vor bzw. wie geht man am besten damit um?

Das mühsahme an Fake News und Fehlinformationen ist, dass das seriöse Widerlegen davon meistens deutlich länger dauert als die Fehlinformation in die Welt zu setzen. Da wir alle nur begrenzt Zeit und Ressourcen haben, behandle ich in meinem Blog daher besonders die Fake News, die weit verbreitet wurden und ein besonders verzerrendes Bild widergeben. Zudem sollte man seine Aussagen möglichst mit seriösen Quellen belegen, damit am Ende nicht einfach Aussage gegen Aussage steht und mit leicht einprägsamen Bildern, Geschichten oder Humor arbeiten, da Menschen sich so transportierte Informationen besser merken können. Diesen Ansatz verfolge ich in meinem Blog.

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