Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Anett Falkenhain

Busfahrerin bei ESWE Verkehr

Es sind oft die ganz kleinen Dinge, die dann zusammen ein großes Ganzes ergeben. Das habe ich auch meinen vier Kindern beigebracht.

Das Wiesbaden hier und heute:
Was erfreut Sie, was macht Sie optimistisch?

Ich bin sehr froh, dass auch mit Hilfe von ESWE Verkehr das Dieselfahrverbot abgewendet werden konnte. Dadurch wird es in Zukunft viele Projekte zur Emissionsreduzierung geben – und das hilft jedem Wiesbadener Bürger*innen.

E-Mobilität oder öffentliche Verkehrsmittel, Öko-Strom oder Repair-Cafe:
Wie binden Sie Klimaschutz in Ihren privaten und beruflichen Alltag ein?

Zum Einkaufen nehme ich immer einen Korb, Plastiktüten gibt es in meinem Haushalt gar nicht mehr. Außerdem gehe ich viel zu Fuß, fahre mit dem Rad oder bilde oft Fahrgemeinschaften. Wann immer es geht, fahre ich mit dem ÖPNV. Ich arbeite bei ESWE Verkehr und damit bei einem Unternehmen, das seine gesamten Ziele nach dem Klimaschutz ausrichtet: Unsere Busflotte wird elektrifiziert, 100 Busse werden mit neuen Filtern auf Euro-6-Standard umgerüstet, wir schaffen Wasserstoffbusse an und treiben die Planungen für eine CityBahn voran. Ich freue mich schon sehr, wenn ich einen Elektrobus fahren kann.

Diskussion mit Lust oder doch eher Frust:
Ist Klimaschutz Gesprächsthema mit Freunden, Kunden und/oder Partnern?

Durch die langen Staus in Wiesbaden und den Klimawandel rede ich mit Freund*innen natürlich ständig über dieses Thema. Bekannte sprechen mich oft an, ob das Busfahren wegen der Staus und Baustellen nicht zu stressig ist.

Früher und heute: Wie hat man Ihnen das Thema Umwelt und Klima als Kind beigebracht und wie geben oder würden Sie es der nächsten Generation weitergeben?

Ich komme aus der ehemaligen DDR, Klimaschutz war da zwar kein Thema aber es gab auch nicht so viel Verpackungsmüll, sehr wenig Autos und wir haben unser Gemüse sogar selber angebaut. Wichtig wäre für mich, dass junge Menschen verstehen, dass jeder und täglich etwas für den Klimaschutz unternehmen kann. Es sind oft die ganz kleinen Dinge, die dann zusammen ein großes Ganzes ergeben. Das habe ich auch meinen vier Kindern beigebracht.

Das Wiesbaden von morgen:
Was macht Sie optimistisch, was könnte sich in 10, 20 oder 50 Jahren geändert haben?

Wir sind in Wiesbaden auf jeden Fall auf einem guten Weg. Natürlich wird es noch viele technische Neuerungen gerade im Bereich Mobilität, bis hin zum autonomen Fahren geben – aber der öffentliche Nahverkehr wird sicher immer wichtiger werden. Aber natürlich muss noch ein Umdenken in den Köpfen passieren, damit die Menschen mehr auf Nachhaltigkeit achten. Wir Menschen sind die einzigen Lebewesen, die die Umwelt verändern können – positiv wie negativ.

Wie hat sich die Nutzung der Busse in den vergangenen Jahren verändert?

Unsere Fahrgastzahlen steigen stetig. Das ist für uns natürlich einerseits eine Bestätigung, andererseits täglich auch eine Herausforderung. Zu Hauptverkehrszeiten sind die Busse permanent überfüllt und die Staus bedingen leider manchmal Verspätungen unserer Busse.

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