Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Wiesbaden feiert 25-jährige Mitgliedschaft im Klima-Bündnis

Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist seit 1995 Mitglied im Klima-Bündnis und steht damit für globale Klimagerechtigkeit und den lokalen Klimaschutz. Für dieses langjährige Engagement wurde Wiesbaden jetzt vom Klima-Bündnis eine Urkunde zur 25-jährigen Mitgliedschaft überreicht.

„Wir freuen uns sehr, seit 25 Jahren Teil des größten europäischen Städtenetzwerks zu sein, das sich dem Klimaschutz verschrieben hat“, sagt Umweltdezernent Andreas Kowol. Wiesbaden war eine der ersten Kommunen, die dem Bündnis beigetreten ist. Heute hat es alleine in Deutschland 539 Mitglieder, europaweit rund 1.800. Alle Beteiligten arbeiten gemeinsam aktiv daran, den Klimawandel zu bekämpfen. Dieser ist nicht zuletzt aufgrund von direkt spürbaren Klimaveränderungen präsenter denn je.

„Die Urkunde ist uns Ansporn, den eingeschlagenen Weg im Klimaschutz konsequent weiter zu gehen und alle Anstrengungen zu unternehmen, den Klimaschutz proaktiv auszubauen“, sagt Kowol. Die mit der Mitgliedschaft im Bündnis verbundene Selbstverpflichtung steht für den festen Willen der Landeshauptstadt, ihre Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren. Bestärkt und konkretisiert wird diese Absicht durch den am 27. Juni 2019 ausgerufenen Klimanotstand in Verbindung mit den Pariser Klimaschutzzielen, denen sich die Landeshauptstadt Wiesbaden angeschlossen hat. Diese verlangen eine Reduktion der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990.

Zur Erreichung der Ziele hat die Landeshauptstadt in 2020 ein Klimaschutz-Management-System eingerichtet, das sicherstellen soll, dass klimatische Gesichtspunkte bei der Stadtentwicklung und stadtinternen Prozessen und Vorhaben stärker berücksichtigt werden. Ein Lenkungskreis bestehend aus dem Oberbürgermeister, den Dezernenten und Vertretern der städtischen Gesellschaften steuert die Arbeit des Klimaschutz-Managements-System. Um weitere Treibhausgasemissionen einzusparen, bietet die Landeshauptstadt für Bürgerinnen und Bürger unter anderem das Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ an. Das seit 2013 bestehende Förderprogramm unterstützt einmalig mit bis zu 2.500 Euro Investitionszuschuss bei der energetischen Sanierung von Wohngebäuden oder Wohnungen.

Das Klima-Bündnis selbst feiert in diesem Jahr ebenfalls Jubiläum: Seit 30 Jahren versammeln sich unter seinem Dach Städte, Kreise und Gemeinden sowie Bundesländer und Provinzen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und andere Organisationen, um lokale Maßnahmen für den globalen Klimaschutz zu ergreifen. Besonderes Augenmerk liegt dabei an der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit indigenen Völkern der Regenwälder. Denn deren Existenz ist durch die Ausbeutung der Natur und dem damit einhergehenden Klimawandel stark bedroht.

In Anerkennung des Einflusses unserer europäischen Lebensstile auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Welt verbinden die Partner lokales Handeln mit globaler Verantwortung. Schwerpunkte bilden die Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen, Bewusstseinsbildung und den Verzicht auf Tropenholz aus Raubbau. 30 Jahre Klima-Bündnis ist aber eine Chance, nach vorne zu schauen und den Weg zu ebnen, um die globalen Klimaschutzziele bis 2050 zu erreichen.

Weitere Informationen stehen unter: www.klimabuendnis.org zur Verfügung.