Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Umweltladen informiert zu mehr Grün im Vorgarten

„Leben im blühenden Vorgarten“ ist der Titel der Ausstellung, die der städtische Umweltladen von Dienstag, 15. September, bis zum 9. Januar zeigt. Mit einer Bannerserie, zahlreichen Exponaten und einer umfangreichen und kostenlosen Broschüre beleuchtet sie den Mehrwert begrünter Vorgärten.

Die Ausstellung lädt dazu ein, sich von den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten eines pflegeleichten und blühenden Vorgartens inspirieren zu lassen. Wer eine individuelle Beratung wünscht, kann einen der kostenlosen Beratungstermine mit der Biologin und Naturgartengestalterin Sabine Kohlstadt im Umweltladen vereinbaren. Aufgrund der Corona-Pandemie kann die Ausstellung derzeit nur zu den eingeschränkten Öffnungszeiten des Umweltladens in der Luisenstraße 19, besucht werden: montags, freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr sowie mittwochs von 13 bis 18 Uhr. Anmeldungen sind unter Telefon (0611) 313600 oder www.wiesbaden.de/umwelt möglich; dort gibt es auch weitere Informationen.

Begrünte Vorgärten steigern das Wohlbefinden der Bewohner nachweislich und machen Städte lebenswerter. Sie tragen dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten und die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu dämpfen. Trotzdem werden zunehmend Kies- oder Schottergärten angelegt, die mit ihrer Versiegelung dazu beitragen, dass sich die klimatische und ökologische Situation im Wohnumfeld verschlechtert. Gründe hierfür sind oft die vermeintliche Pflegeleichtigkeit und der Anspruch der modernen Ästhetik. Dabei tut Aufklärung Not, denn Kies- oder Schottergärten sind pflegeintensiver als gedacht. Dagegen sind pflegeleichte, begrünte Vorgärten einfach und schnell angelegt. Schon mit etwas Planung und Know How lassen sich attraktive, blühenden Oasen schaffen.

Besondere Aufmerksamkeit wird in der Ausstellung auch dem Gartenschläfer geschenkt, der als Kleinsäuger häufig in Wiesbadener Gärten und Vorgärten gesichtet wird. Mit dem Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“, stellt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung den Gartenschläfer in den Focus der Forschung. Mehr über das Projekt und die Lebensgewohnheiten des Gartenschläfers kann man auch bei einer Expedition gemeinsam mit Experten der Uni Gießen machen. Los geht es am Sonntag, 27. September, 14 Uhr (rund zwei Stunden), Treffpunkt Südfriedhof Wiesbaden. Eine Anmeldung im Umweltladen ist auch hierfür erforderlich.