Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Parken in Wiesbaden soll besser organisiert werden

Für die Verringerung von Verkehrsproblemen und Luftverschmutzung in Wiesbaden spielt die Organisation von Parkraum eine wichtige Rolle. Die künftige Parkraumbewirtschaftung wird daher durch ein ganzheitliches und umfassendes Konzept geregelt, die Federführung liegt bei ESWE Verkehr. Es definiert den Umgang mit öffentlichem und privatem Parkraum in Wiesbaden für die Zukunft. Ziele sind unter anderem: Parkraum effizienter zu nutzen, nachhaltige und kostengerechte Nutzung der Stadträume und Aufwand zur Parkplatzsuche reduzieren.

Die Konzeptentwicklung wird von einem Parkbeirat begleitet. Am Donnerstag, den 30. Januar 2020, kam der Parkbeirat als beratende Gruppe erstmals zusammen. Das Gremium besteht aus wesentlichen Akteuren der Stadtgesellschaft, zum Beispiel aus Vertretern der Stadtverordnetenversammlung, Verbandsvertretern aus Wirtschaft, Einzelhandel, Handwerk, Wohnungswirtschaft sowie Sozialorganisationen.

Die Erstellung des Parkraummanagementkonzepts geht auf einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zurück. Geschäftsführer des Wiesbadener Mobilitätsdienstleisters ESWE Verkehr, Prof. Hermann Zemlin, erklärt die Bedeutung des Konzeptes und des Parkbeirates: „Zur Mobilität in der Stadt gehört auch der ruhende Verkehr. Hier gibt es noch viel Potenzial, um das Parkraummanagement mit anderen Verkehrszielen in Einklang zu bringen. Dabei ist es wichtig, die verschiedenen Interessen von Bewohnern, Pendlern, Wirtschaft, Wohnungsbau und mobilen Diensten aufeinander abzustimmen. Umso wertvoller und wichtiger werden die Anregungen und Empfehlungen des Parkbeirats in Zukunft sein.“

Der Verkehrsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden, Andreas Kowol, ergänzt: „Mit dem Parkraummanagementkonzept kann künftig ein Beitrag zur Luftreinhaltung geleistet werden. Insbesondere der Parksuchverkehr hat großen Anteil am Schadstoff-Ausstoß des Pkw-Verkehrs. Durch ein flächendeckendes Konzept kann der Parkverkehr künftig wesentlich intelligenter gesteuert werden. Unser Ziel ist es, vorhandene Parkplätze durch Mehrfachnutzung stärker auszulasten und so zum Beispiel die Situation in zugeparkten innerstädtischen Quartieren zu entschärfen.“

Mit der Erstellung des Parkraummanagementkonzeptes wurde das Verkehrsplanungsbüro LK Argus, die Kanzlei bbh und das Büro für Stadt- und Regionalentwicklung die raumplaner beauftragt – in enger Zusammenarbeit mit ESWE Verkehr.

Neben dem Parkbeirat soll auch die Öffentlichkeit in Informationsveranstaltungen beteiligt werden. Spezifische Interessen und Anliegen, zum Beispiel in bestimmten Stadtteilen, unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen oder gewisser Gewerbetreibender, sollen über weitere Veranstaltungen und Formate zur Beteiligung der Öffentlichkeit adressiert werden.

Die Erstellung des Konzeptes wird gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“.