Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

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Emissions-Minderung an Wiesbadener Schulen feiert zehnjähriges Jubiläum

„Klimaschutz an den Schulen ganz praktisch angehen“ lautet das Ziel des Programms „EmMi – Emissionsminderung an Wiesbadener Schulen“, dessen zehnjähriges Jubiläum jetzt an der Alexej-von-Jawlensky Schule gefeiert wurde.

Neben Schuldezernent Axel Imholz und Umweltdezernent Andreas Kowol waren Vertreterinnen und Vertreter der Schulen, des Hausmeisterpersonals, aktive und ehemalige Akteure eingeladen.

Schuldezernent Imholz dankte den anwesenden Schulleitungen und dem Hausmeisterpersonal für ihr Engagement, sich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern in den letzten Jahren für den Klimaschutz einzusetzen. Ehrengast Rose-Lore Scholz erinnerte an die Entstehung des Programmes, das sie im Jahr 2011 als zuständige Dezernentin an vier Schulen gestartet hatte. Aktuell beteiligen sich 21 Schulen an „EmMi“.

„EmMi ging lange vor Fridays for Future an den Start, aber das Thema kann aktueller nicht sein“, betonte Imholz. Die Stadt Wiesbaden habe den Klimanotstand ausgerufen und sich verpflichtet, die Treibhausgase bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Das sei eine große Herausforderung für alle, betonte Umweltdezernent Kowol. Mit „EmMi“ lernen die Schülerinnen und Schüler sorgsamer mit den Ressourcen Wasser, Strom und Wärme umzugehen. Durch das Einüben von Routinen könne das auch gut gelingen.

Aus der schulischen Praxis berichtete ein Lehrer von der Gutenbergschule. Viele Ideen, wie zum Beispiel Checklisten an der Klassenzimmertür mit Punkten wie „Licht aus?“, „Wasserhahn abgedreht?“, „Fenster geschlossen?“ oder Energiewächter in den Klassen sind in den letzten Jahren zusammen gekommen. Diese finden sich gesammelt in der Broschüre „10 Jahre EmMi“, die bei der Feier verteilt wurde und Nachahmer motivieren soll.

Bei „EmMi“ handelt es sich um ein gemeinschaftliches Projekt des Dezernates für Finanzen, Schule und Kultur, dem Dezernat für Stadtentwicklung und Bau sowie dem Dezernat für Umwelt, Grünflächen und Verkehr, die darüber hinaus noch durch die Klimaschutzagentur Wiesbaden e.V. unterstützt werden.