Ihr CO2 Fußabdruck – mit kleinen Dingen großes Bewirken

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht.

Dieser setzt sich zusammen aus der Summe unseres Handelns – also der Art wie wir uns (fort-) bewegen, ernähren, Strom nutzen oder welche Dinge wir wann, in welcher Menge und mit welcher Herkunft konsumieren. Jede unserer Entscheidung verursacht also mehr oder weniger CO2.
Kleine und große Veränderungen im alltäglichen Leben und Verhalten können somit aktiv zum Klimaschutz beitragen.

  • Welche Anstrengung kostet mich die Umsetzung der Aktion im täglichen Leben auf einer Skala von 1 (kaum) bis 5 (großer Aufwand)?

  • Welchen Einfluss hat die Aktion auf die Reduktion meines CO2 Austoßes von 1 (gering) bis 5 (große Auswirkung)?

Du hast erfolgreich an der
ProKlima-Aktion "[[TITLE]]" teilgenommen.
Das kannst du jetzt teilen, damit dass #teamproklima immer größer wird.

Bau von Solarstromanlagen auf städtischen Dächern

Die Stadtverordneten haben dem neuen Projekt „Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden“ der Landeshauptstadt Wiesbaden zugestimmt. Die ersten Solarkraftwerke werden bereits Anfang 2019 errichtet.

„Die Stadt Wiesbaden will aktiv in Maßnahmen zur solaren Stromerzeugung investieren und als gutes Beispiel für die regenerative Energiegewinnung vorangehen. Deshalb unternimmt sie verstärkt Anstrengungen, weitere Solarstromanlagen auf geeigneten Dachflächen von städtischen Gebäuden nicht nur zu bauen, sondern auch selbst zu betreiben“, erklärt Umweltdezernent Andreas Kowol.

Alleine bis 2020 sind weitere 15 Anlagen geplant, die auf den Dächern von Schulen, Kindergärten oder Bürgerhäusern errichtet werden. Diese umfassen ein Bauvolumen von insgesamt rund einer Million Euro. Doch an eine Fortsetzung des Bauprogramms in Höhe von rund 300.000 Euro pro Jahr ist jetzt schon gedacht. Die Federführung für das Programm liegt beim städtischen Umweltamt, das eng mit den verschiedenen Nutzern dieser Gebäude zusammenarbeitet.

Mit dem Bau von Photovoltaik-Anlagen wird nicht nur regenerativer Strom erzeugt, sondern gleichzeitig klimaschädliches Kohlenstoffdioxid (CO2) eingespart. Bei den im ersten Schritt geplanten 15 Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 656 Kilowattpeak (kWp) geht es um rund 330 Tonnen pro Jahr.

Der selbstproduzierte Strom dieser Anlagen kann – wie bei Privatgebäuden auch – von den Nutzern selbst verbraucht werden. Sie reduzieren so ihren externen Strombedarf und ihre Verbrauchskosten. Wird mehr Strom produziert, als in dem Gebäude benötigt, kann dieser entsprechend dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) für Anlagen bis 100 kWp ins Netz eingespeist und direkt verkauft werden.

Größere Anlagen mit über 100 kWp müssen ihren ins öffentliche Netz eingespeisten Strom an der Strombörse vermarkten. Diese Anlagen werden deshalb weiterhin von der ESWE Versorgungs AG errichtet und betrieben. Aktuell werden an zwei städtischen Standorten Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 335 kWp geplant, die rund 153 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

„Mit der Kooperation von ESWE Versorgungs AG, die große Anlagen bauen und betreiben und den kleinen Anlagen der Stadt, kombinieren wir einen maximalen ökologischen Nutzen mit wirtschaftlicher Rentabilität“, freut sich Umweltdezernent Andreas Kowol.